Karte von Shikoku mit den 88 Haupt- und 20 Nebentempeln


Donnerstag, 10. Juni 2010

Montag, 13.04.2009, Ehime, Imabari City, Hotel Tachibana

Der 29. Tag in Japan
In meinem Zimmer Nr. 315, Tsujima ist der japanische Name, was so viel wie „Hafen-Insel“ bedeutet, war die ganze Nacht über das Fenster auf. Hier direkt unter dem Dach hatte es sich gestern derart aufgeheizt, dass die Klimaanlage es wohl nicht geschafft hätte und mir die Nachtruhe von so einer Rattermaschine stören zu lassen, darauf hatte ich auch keine Lust. Als ich mein Zimmer räume, entdecke ich am Flurende einen roten Vorhang (noren) mit der Aufschrift „yu“. Es bedeutet „heißes Wasser“ und ist das allgemeine Zeichen für ein Spa (onsen) bzw. hier im Hotel ist es wohl ein Gemeinschaftsbad (ofuro), welches von einer Thermalquelle gespeist wird. Ach, hätte ich das vorher gewusst, dann wäre ich gestern Abend noch auf eine Runde ins Thermalbad gegangen. Aber gestern bin ich echt fertig gewesen, es wundert mich, dass man so schnell regenerieren kann! Aber das ist der Pilgerdreikampf: Essen – Schlafen – Wandern!

Um 6.15 Uhr verlasse ich das Hotel, jedoch nicht ohne noch ein paar Fotos von der Lobby zu machen. Hier in den Vitrinen des angrenzenden Restaurants stehen Plastikimitate der Speisen, die hier angeboten werden. Ein kleines Holzschiff mit einem Fisch, der als Sushimi (roher Fisch ohne Reis) dekoriert ist, und weiteren Meeresfrüchten haben es mir angetan. Die Japaner sind Meister im Dekorieren von Speisen, welche meist der Saison entsprechend ausgewählt werden. Aber hier in der Lobby gibt es auch einige Regale, in denen die lokalen Spezialitäten als Reisemitbringsel (omiage) angeboten werden. Meine Routenplanung, die ich gestern entworfen habe, sieht heute vor, Bangai Tempel Nr. 10 und Nr. 11 in Angriff zu nehmen. Nach meiner gestrigen Odyssee, habe ich allerdings Bedenken, die japanische Karte für Tempel Nr. 10 zu nutzen, da ich mich schon gestern mit der englischen verfranzt habe. Nr. 11 ist zum Glück in meinem englischen Kartenbuch eingetragen, aber den Übergang von der einen zur anderen Karte zu finden, wird wohl wieder schwierig werden.

Eigentlich wollte ich in der lokalen Raststätte Imabari Unoura mir was zum Frühstück kaufen, aber dafür scheint es noch zu früh zu sein, da noch alles verschlossen ist. Dem Sendaiji Tempel statte ich einen Kurzbesuch ab, da dieser direkt auf dem Pilgerpfad liegt. Die Neubaustraße mit breitem Bürgersteig ist nicht nur menschenleer, nicht ein einziges Auto sehe ich während hier die Straße entlang wandere. Ein Vogelkreischen reißt mich aus meinen Überlegungen und ich kriege eine Gänsehaut. Auf meinem Weg passiere ich nette Häuschen mit allerlei Blumenschalen vor der Tür und auch Karpfenfahnen (koinobori) und einen Eierautomaten kann ich fotografieren. Ich will in einem kleinen Laden mit der Aufschrift „natsuya“ was zu Essen kaufen, aber der Besitzer setzt mich mit der Begründung vor die Tür, dass es hier nur „Snacks“, kein richtiges Essen zu kaufen gäbe. Das ist doch meinem Magen egal, ob er nun mit Essen oder Snacks gefüllt wird! Kurze Zeit später komme ich am Tenguya Store, der in der Karte eingetragen ist, vorbei, leider hat auch der noch geschlossen. Ich folge der zickzackförmigen Straße 150 in die Ebene, vor mir erhebt sich schon wieder ein Hügel. Ich verlaufe mich abermals als ich von der einen Kartenseite zur nächsten wechseln muss. Ich laufe eine lange Strecke an Felder entlang, kein Haus, kein Mensch, den ich hätte fragen könnte. Doch endlich treffe ich auf ein Grüppchen älterer Herrschaften, die sich bei einer Art Krocket amüsieren. „Gateball“ wird es hier genannt und wurde 1947 in Japan erfunden. Eigentlich ist es für alle Altersstufen geeignet, es werden sogar Weltmeisterschaften ausgetragen, doch hier gilt es vor allem als Seniorensport. Leider verstehen mich diese älteren Japaner nicht und ich laufe weiter. Ein vollbesetztes Wahlkampf Auto fährt an mir vorbei, mit viel „konnichi wa und gozaimasu“(Guten Tag… ach bitte..) tönt es aus den Lautsprechern und freudig winkt die Kandidatin mit ihren weißen Handschuhen aus dem Fenster. Ich bin total aufgeschmissen, finde keine Orientierungspunkte. Ich kann nur raten, ob das vor mir die Kahoku Junior High School, die Nishi Junior High School oder die Elementary School ist. Pilgerschilder gibt es hier entweder nicht oder ich bin einfach zu weit vom Pilgertrail entfernt. Hundeskulpturen in einem Privatgärtchen muntern mich auf: Anfangs fragte ich mich, was das darstellen sollte, doch mit ein bisschen Fantasie kann ich dann doch die miteinander raufenden und laufenden Hund erkennen. Durch Zufall sehe ich ein großes Circle-K Schild, dem ich folge. Hier im Kombini (24-Stunden-Shop) kann ich erst mal meinen Hunger stillen, Proviant einkaufen und nach dem Weg fragen. Ich führe eine Standortbestimmung durch und muss feststellen, dass ich wirklich weit ab vom Schuss bin. Aber ich lasse mich nicht entmutigen. Da jetzt der Bangai Nr. 11 näher liegt als Nr. 10, beschließe ich zu Nr. 11, dem Ikiki Jizō, zu wandern und dann mithilfe der japanischen Karte weiter zu Nr. 10. Aber auch das erstere stellt sich als schwieriges Unterfangen heraus. Habe ich meinen Orientierungssinn verloren oder mangelt es einfach an Pilgerzeichen? In der Umgebung der Bangai Tempel sind die Pilgerzeichen meist ohnehin dünn gesät, da nur wenige Pilger diese Extra-Tempel ansteuern, zumal sie, für den Wanderpilger meist ein Tag Extraaufwand für Hin- und Rückweg bedeuten. Aber sie sind echt sehenswert und außerdem treibt einen die Sammellust. Auch ich werde nicht mit 19 Bangai Tempel Stempel nach Hause fahren, die anfangs verpasste Nr. 1 werde ich noch auf dem Rückweg nachholen.

Ich wandere jetzt an der vielbefahrenen Straße 48 entlang, unmerklich wandelt sich das städtische Aussehen der Landschaft wieder ins ländliche. Von weitem kann ich einen Hügel in der Landschaft ausmachen, wo wenn nicht hier kann der Tempel liegen? Als ich näher komme kann ich Gebäude auf dem Hügel ausmachen. Schließlich stehe vor dem Hügel, allerdings ist das Gebäude ein Schrein und kein Tempel. Ich beschließe, die vielen Treppen zum Schrein hoch zulaufen, um von oben vielleicht einen Blick auf den Tempel erhaschen zu können. Eigentlich muss er in unmittelbarer Nähe liegen. Vielleicht führt ein Weg vom Schrein dort oben irgendwie auf die andere Seite des Hügels, aber ich werde enttäuscht, zumindest was den Weg angeht, denn der Schrein und die Aussicht sind sehr schön. Ich hatte zwecks Gewichtsreduktion meinen Rucksack am steinernen Tōri (shintoistisches Tor) vor der lange Treppe deponiert. Als ich jetzt wieder herunterkomme, bemerke ich, dass sich im nächsten Gebäude etwas rührt. Aber das ist wohl das Schreinbüro und nicht das Tempelbüro. Als ich meinen Rucksack wieder auf meinen Rücken wuchte, fällt mein Blick in die andere Richtung. Hier führt der Weg rechts ab und was ich für eine Garage oder Car Port hielt, entpuppt sich als Schutz für die Reste eines riesigen Baumstamms, in dem Jizō, Beschützer aller Kinder und Reisender, wohl mal erschienen ist. Genaueres kann ich den Hinweistafeln nicht entnehmen, die einen Jizō in einem Baum zeigen, da mein Japanisch nicht ausreicht. Leider gibt es hier nur ein kleines Tempelgebäude, deshalb rezitiere ich meine Sutra einfach zweimal, einmal für Jizō und einmal für Kōbō Daishi. Ich klingele am Tempelbüro und als ein junger Mann die Scheibe zurückschiebt, grinst er mich breit an und erklärt mir, dass er mich schon vorher am Schrein gesehen hat. Ich entgegne, dass die Orientierung hier schwierig ist, weil der Schrein einen in die Irre lockt, obwohl man doch einen Tempel sucht. Der junge Mann zeigt mir noch den Weg zum Bangai Nr. 10 und als ich den Weg vom Tempel zur Hauptstraße hinter mir gelassen habe, prangt da ein großes Verkehrschild mit der Aufschrift „Ikiki Jizō“ in japanischen Symbolzeichen (Kanji) als auch in Romanji (lateinischen Lettern).

Exkurs Bangai Tempel Nr. 11 Ikiki Jizou/Ikikizan Shōzenji (生木地蔵/生木山正善)
Während Kōbō Daishi predigend über die Insel Shikoku zog, kam er auch hier vorbei. Er wollte die Nacht am Berge Shio verbringen, als ihn plötzlich ein Licht weckte und Bodhisattva Jizō in einem naheliegenden Baum erschien. Die restliche Nacht verbrachte der Wandermönch damit, die Vision, die er hatte, in den Baum zu schnitzen. Jedoch konnte er sein Werk nicht vollenden, weil er von einem Hahn davon abgehalten wurde oder der Hahn zu früh den Morgen ankündigte. Auf alle Fälle konnte er das Ohr des Jizō nicht mehr schnitzen. „Ikiki“ bedeutet auf Japanisch so viel wie „lebend“, da der Daishi die Jizō Figur in den lebenden Baum geschnitzt hat. Da der Baum heutzutage nicht mehr lebt, er wird unter einem Dach ohne Seitenwände verwart, erinnern nur noch die vertrockneten Überreste an diese Legende.

Ich biege hier gleich ab, frage mich aber wieder, ob ich den richtigen der beiden Abzweigungen gewählt habe, die hier unmittelbar aufeinander folgen. Nach einiger Zeit beruhigt mich ein blaues Verkehrschild mit der Aufschrift „Nishiyama Koryoji Temple“. Davor sehe ich noch einen Bauern, der sein Feld mit Reissetzlingen bestückt. Während früher die Keimlinge im Reisfeld selber gezogen und dann per Hand auseinander gepflanzt wurden, werden heute die Setzlinge im Gewächshaus hochgezogen und mithilfe von Maschinen im Reisfeld verteilt. Jetzt geht es aber wieder in die Berge, der Weg wird jetzt immer steiler und führt mich über einen Friedhof. Hier mache ich ein kleines Päuschen, denn es ist sehr warm und die Sonne sticht. Schnell habe ich eine Dose Cola ausgetrunken und ärgere mich, dass ich keine wieder verschließbare Flasche dabei habe, denn wenn man 0,3 l Blubberwasser hinunterstürzt, fühlt man sich ganz schnell kugelrund und träge. Aber der Zucker mobilisiert einen wieder und so habe ich die unzähligen Treppenstufen bis zum eigentlichen Tempel dann auch bald geschafft.

Exkurs Bangai Tempel Nr. 10 Kōryūji (興隆寺)
Auch für diesen Bangai Tempel lassen sich nur wenige Infos auftreiben. Es soll schon um das Jahr 645 in den lokalen Chroniken erwähnt worden sein. Kōbō Daishi soll an seiner Fertigstellen beteiligt gewesen sein und ihn zu einem Shingon Tempel konvertiert haben.

Das Tor zum Tempel weist wunderschöne Schnitzereien auf, aber die Tempelwächter, haben ihre besten Zeiten schon hinter sich: Sie wirken morsch und grau. Links und rechts des Treppenweges sind Figuren und Felsen aufgestellt. Pilger haben in die Risse in den Felsen glänzende 1-Yen-Münzen gesteckt und Schilder erkläre auf Japanisch worum es sich jeweils handelt. Selbst vor Baumstubben stehen Schilder, es handelt sich wohl um sehr alte Bäume, die man fällen musste, da sie aufgrund von Schäden zur Gefahr für Pilger hätten werden können. Ich passiere ein kleines Tor, direkt vor der Tempelmauer und ein weiteres als Eingang für den Tempelbezirk. Der Tempel scheint Kannon gewidmet zu sein, die hier die Aufgabe von Jizō, dem Beschützer der Kinder, übernommen hat, da die Gottheit überall im Tempel mit Kindern dargestellt wird. Auf so einer Art weißen Fundament steht eine Kannon Statue mit einer Wasserspritze in der Hand, dessen Wasser in eine Lotos-Schale spritzt, vor der ein Kind sitzt. Aber das Tempelareal ist weitläufig. Höher am Berg, über den Tempelgebäuden, entdecke ich kleine Dächer, die man über Baumstümpfen errichtet hat, ein achteckiges Gebäude und ein Steintürmchen, das nicht wie das vertraute Gorinto (5-Elemente-Pagode) aussieht, sondern mehrstöckig ist. Es gibt eine große, dunkle Haupthalle mit Pilgerbüro davor, die Daishi-Halle, welche wohl aus Beton erbaut ist und andere Gebäude, deren Funktion ich nicht zuordnen kann. Besonders beeindruckend finde ich das große Räucherbecken und die Quelle mit der Fudō Myōō Figur, die so richtig ausdrucksstark gestaltet worden ist. Leider gibt es für Tempel Nr. 10 und Nr. 11 so gut wie keine Informationen im Tempelführer, so dass ich beim Besuch meine Augen aufhalten und meine Fantasie spielen lassen muss, um mir einige Dinge zusammenzureimen. Ich halte hier noch einen Klönschnack mit einem Autopilger, der mir in Englisch erklärt, dass es auch für die Bangai Tempel spezielle Pilgerbücher (nokyochō) und Alben für die Götterbildchen gibt. Er selbst hat schon viele Male die Bangais besucht, da er auf Shikoku wohnt. Bei mehrfachem Besuch, erhält das Pilgerbuch nur noch zusätzlichen Stempel an der vorgesehen Stelle. Bei regelmäßigen Besuchen strotzt die Tempel-Seite im Pilgerbuch dann nur so vor roten Stempeln, dass man die Kalligrafie dann kaum noch erkennen kann. Die Seiten des Pilgerbuchs kleben dann förmlich aneinander. Aber ich muss mich wieder auf den Rückweg machen, da ich dem Kumiyouji, eine wunderschönen Tempel mit See, den ich auf dem Hinweg links liegen gelassen hatte, noch einen Kurzbesuch abstatten will. Ich hätte den Kumiyouji fast mit dem Koryuji Tempel (Bangai) verwechselt, aber zum Glück konnte ich die Kanji (Symbolzeichen) für die Tempelnamen miteinander vergleichen.

Und der nicht als Bangai gelistete Tempel ist es wert, besichtigt zu werden, zumal er jetzt menschenleer ist und ich in Ruhe alles durchstöbern kann. Von der Straße sieht man nur den See und dahinter liegende Tempelgebäude, über denen noch zwei kleine Türmchen oder Pavillons thronen. Die Wächterfiguren im Tor sind beeindruckend, kein Kabuff (kleine Abstellkammer) und kein Drahtzaun stören hier die Sicht auf die Statuen, neben denen große Strohsandalen, ein Symbol für die Pilgerschaft, hängen. Ich besichtige den Altarraum und in einem kleinen Häuschen finde ich eine Küche. Ob das jetzt nur als Ausstellungsstück gedacht ist, oder ob es tatsächlich noch für die Verpflegung von Pilgern genutzt wird, kann ich leider nicht sagen. Von den höher liegenden Gebäuden habe ich eine fantastische Aussicht auf die Ebenen, die von einer großen Brücke, vermutlich die des Imabari Komatsu Expressways, durchzogen wird und auch den Schreinhügel, der bei Tempel Nr. 11 liegt, kann ich von hier sehen. Ich laufe jetzt die Straße 151 herunter, muss aber aufpassen, dass ich den Abzweiger zum Bahnhof Iyo-Komatsu über die Straße 11 nicht verpasse. Ich überlege, ob ich heute vielleicht im Tempel Nr. 61 übernachten oder mir doch lieber ein Ryokan (Pension) suchen soll. Da ich ziemlich entkräftet bin und auch geistig etwas „am Rad drehe“, beschließe ich, im Ryokan „Komatsu“ den Tag ruhig ausklingen zu lassen. Vor meinem Tagesziel treffe ich allerdings noch zweimal eine Europäerin, die ich beim zweiten Treffen, sie ist mit dem Fahrrad unterwegs, anspreche. Sie ist Englischlehrerin hier in Saijo City, wie könnte es auch anders sein. Wenn man hier englischsprachige Ausländer trifft, sind es meist Sprachlehrer, da die Japaner, wie gesagt, verrückt danach sind, Fremdsprachen zu lernen. Wir wechseln noch kurz ein Paar Worte, dann muss sie allerdings los und ich muss eine Unterkunft finden. Die Straße zum Business Ryokan Komatsu müsste direkt vor dem Bahnhof abgehen. Leider finde ich sie nicht und spreche eine Japanerin an, die mir nicht nur Auskunft gibt, wo der Ryokan liegt, sondern mich auch gleich hinführt, damit ich mich nicht wieder verlaufen kann. Als ich hineingehe fallen mir gleich die vielen Schuhe auf, die hier ordentlich zusammengestellt in Reih und Glied stehen. Oh je, denke ich, heute ist das Haus voll und ich bin, für japanische Verhältnisse, spät dran. Aber die Wirtin hat zur meiner großen Überraschung noch ein Zimmer für mich. Da ich auf das Essen verzichte, ich kann mir abends den Bauch einfach nicht mehr so voll schlagen, bezahle ich 3400 Yen und eine Angestellte führt mich über einige Schleichwege in ein Privathaus. Hier beziehe ich ein Zimmer direkt neben der Küche, zwar mit Glasschiebetüren und ohne Schlüssel, dafür habe ich aber ein Badezimmer und eine Toilette direkt neben meinem Zimmer. Außer einem älteren Herrn, der mir zum Abendessen Bescheid sagt, wohnt hier sonst keiner. Aber da ich kein Essen gebucht habe, mache ich mich nach dem Bad auf den Weg zum Lawson Kombini (24-h-Shop), wo ich mir mein Abendessen kaufe. Auf dem Rückweg zu meiner Unterkunft, treffe ich doch auf die Angestellte vom Ryokan. Was die wohl gedacht hat, warum ich das leckere Essen im Ryokan der Fertigkost eines Kombinis vorziehe? Bei der Hitze habe einfach das Problem, dass ich viel trinken muss und dann keine Hunger mehr habe bzw. mich auch nicht zu voll hauen will, da ich sonst träge werde und nicht in die „Puschen komme“. Das heißt für mich, essen, wenn ich hungrig bin, aber nicht so viel, dass ich voll bin. Lieber mehrere kleine Snacks über Tag, als einmal ein großes Abendessen. Viel Trinken und wenn ich die Kalorien aus der Cola nutzen kann, dann umso besser für mich.

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